Bayerische Jugendleistungsspange
Die Leistungsprüfung dient zum Nachweis der Grund- kenntnisse der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FwDV 3) „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz”, der Gerätekunde und der Unfallverhütungsvorschriften.
Ohne gründliche Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers gem. Musterausbildungsplan für Feuerwehr- anwärter (vgl. Leitfaden für die Jugendarbeit der Feuerwehren Bayerns) ist die Beteiligung an der Leistungsprüfung zwecklos. In der vorbereitenden Ausbildung liegt der Hauptwert der Leistungsprüfung. Ihr Ziel ist nicht die „Rekordzeit“, sondern die Leistung des Einzelnen, bzw. des Trupps, die sich aus Arbeit und Zeit zusammensetzt. Die Arbeit der Teilnehmer soll zwar schnell, aber auch geordnet und möglichst fehlerfrei ablaufen. Um das zu erreichen, wird für die Übung eine ausreichend bemessene Sollzeit festgelegt.
Einzelübungen
- Anlegen eines Mastwurfs
- Befestigen einer Feuerwehrleine
- Anlegen eines Brustbundes
- Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes
- Zielwurf mit einer Feuerwehrleine
Truppübungen
- Kuppeln von 2 Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp
- Ankuppeln eines CM-Strahlrohrs oder C-Hohlstrahlrohrs an einen C-Schlauch
- Zielspritzen mit der Kübelspritze
- Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör
- Zusammenkuppeln einer 90 m langen C-Leitung
Theoretische Prüfung
Nach Abschluss der praktischen Übungen, wird eine theoretische Prüfung durchgeführt. Sie besteht in der Beantwortung von Testfragen.
Sollzeit für die Prüfung: 5 Minuten
Höchstzeit: 10 Minuten
Sollzeitüberschreitung (6-10 Minuten) je Minute 1 Fehlerpunkt
Nicht oder nicht richtig gegebene Antwort je 1 Fehlerpunkt